Konsumentenpreise steigen | Trennbankenschwindel

05.10.2012 16:26

In den Meldungen hieß es, dass „eine hochrangige EU-Expertengruppe“ die Banken in der EU „zerstückeln“ wolle. Das „riskante Investmentbanking“ solle vom „normalen Kreditgeschäft“ getrennt werden, womit auf „Finanzriesen wie die Deutsche Bank harte Zeiten zukämen“. Hört sich drastisch an und suggeriert unterbewusst, dass die EU mit harten Bandagen gegen die Banken zu Felde ziehen und wirklich etwas gegen die Macht der Banken unternehmen würde. Glauben Sie das wirklich?

Wie immer im politischen Schauspiel rund um die Rekapitalisierung der Banken ist dieser europäische „Glass Steagall Act“ natürlich Blödsinn und verkehrt gar die Problemursachen, da die Krux ganz woanders liegt. Sieht man sich die Aussagen des Vorsitzenden der Expertengruppe an, so wird das Bild schon etwas klarer. So sagte Finnlands Notenbankchef Liikanen zu seinem Plan, der eine Art Brandmauer zwischen „riskantem Investmentbanking und dem Kredit- und Einlagengeschäft ziehen soll“, dass man „von einem System wegkommen muss, in dem Profite privat und die Verluste öffentlich sind und zulasten des Steuerzahlers gehen“. Für Regierungen sei es…

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