Chartupdate vor Bernanke | Gold, Silber, S&P 500, DAX

19.06.2013 16:01

Da ich gestern einen Vortrag hielt und morgen der Nächste ansteht, erhalten Sie vor der Sitzung der US-Notenbank am heutigen Abend und vor dem nächsten Premium-Marktkommentar noch ein Chart-Update.

Wie Sie wissen, bin ich davon überzeugt, dass weder das Anleihekaufprogramm noch die Zinsen im Sinne einer strikteren Geldpolitik in nächster Zeit verändert werden. Grundsätzlich ist die Sitzung des Offenmarktausschusses daher völlig uninteressant. Da die Täuschungsmanöver mittels Aussagen zu einem künftigen Exit aus der billigen Geldpolitik immer noch den Markt beeinflussen, könnte es auch heute wieder starke Schwankungen an den Märkten geben. 

Dadurch, dass die Preise für Gold und Silber den ganzen Tag über schon etwas stiegen, könnte man vermuten, dass sich Insider bereits für Kursanstiege nach der Veröffentlichung der Daten positionieren, was uns leicht optimistisch stimmt. 

QE4 läuft nun den 6. Monat und es wurden bereits 500 Mrd. US-Dollar gedruckt, was einer Ausweitung der Geldbasis um 18 Prozent entspricht. Dies führte dazu, dass der Shadow-Goldpreis um +1.863 USD auf 12.165 USD anstieg, was, wie Sie wissen, unser Preisziel für den Worst-Case im Deflationsszenario ist. Dass der Goldpreis im gleichen Zeitraum um 400 USD gefallen ist, während weltweit der Preis für Gold sich immer mehr diesem Preis am Terminmarkt abkoppelt, ist unter anderem auf die Erwartung eines Exits aus der billigen Geldpolitik begründet. 

Nach 6 Monaten, in denen die Druckerpresse auf Hochtouren lief und auch Japan neue Notenpressen angeworfen hat, während sich gleichzeitig die wirtschaftliche Lage nach den letzten Daten weiter verschlechterte, dürfte es den Marktteilnehmern auch langsam mal dämmern, dass es vielleicht doch keinen Exit oder eine Verringerung des Ankaufprogramms geben wird. Damit müsste man den Preis nicht nur um die im aktuellen Preis enthaltene Erwartung eines Exits berichtigen, sondern auch um die 500 Mrd. neu gedruckten US-Dollars.

 Da der Goldpreis in der Vergangenheit spätestens drei Monaten nach einem QE-Programm anzog, liegt das Überraschungsmoment nach sechs Monaten klar auf der Oberseite. Auf fallende Preise zu setzen wird damit täglich riskanter und dürfte zunehmend gemieden werden, was einen Trendwechsel weiter unterstützen dürfte

Gold

 Nachdem der Goldpreis gestern Federn lassen ...

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